In den Medien wird zurzeit viel über den Vorfall an der Grundschule Rethen berichtet. Wir wollen hier einmal kurz darstellen, was aus unserer Sicht das Problem ist, was schon in der Vergangenheit unternommen wurde und welche Ziele es geben sollte.
Was war passiert?
- Ein Schulkind hat einen allergischen Schock erlitten, der Rettungswagen (RTW) konnte nicht vernünftig anfahren, da die Rettungseinfahrt von einem Elterntaxi zugeparkt gewesen ist.
Problem
- Diest ist ein generelles Problem, sowohl in Laatzen als auch in anderen Städte, also kein explizites Probleme der GS Rethen
- Fehlende Vernunft, hauptsächlich der Eltern
Was ist in der Vergangenheit passiert?
- Geschwindigkeits-Messanlagen (Smileys)
- Veränderung der Verkehrsführung (Aufpflasterung / Verengung)
- Anliegerstraße
- Öffnung der Zäune des Schulgeländes, damit Kinder von mehreren Richtungen rein können.
- Regelmäßige Kontrollen durch Polizei und Ordnungsamt
- Halteverbote überprüft
- Problem: Diese Maßnahme greifen nur kurzfristig, danach wird weiter gemacht wie vorher
- es gab weitere Ideen, diese wurden bis jetzt aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt:
- Einbahnstraßenregelung (Öffnung Parkplatz zur Hildesheimer Straße -> neue Nachteile)
- Parkplatz zum Lehrerparkplatz erklären
- „Kiss & Ride“ – Bereiche einrichten
Ziele
- kurzfristig
- Schule hat mit Elternbriefen reagiert
- mehr / regelmäßige Kontrollen durch Ordnungsbeamte und Polizei
- der Bereich wurde mit einem Durchfahrt-Verboten Schild versehen. Eine Einfahrt ist nicht mehr erlaubt.
- mittelfristig
- tragfähiges Konzept mit allen Beteiligten (Polizei, Stadtverwaltung / Ordnungsamt, Eltern, Lehrer, Politik) erarbeiten
- langfristig
- kann der Weg nur über die Verursacher führen, das sind die Eltern
Generell
- in erster Linie sollten wir wieder Sachlichkeit reinbringen
- der Wille der Politik ist seit Jahren da, kann aber auf der Ebene nicht allein entscheiden und vor allem Umgesetzt werden
Wir bitten alle Eltern und Verkehrsteilnehmer darum, Rettungswege generell frei zu halten!